Kinesio-Taping

Durch Kinesio-Taping lassen sich Spannungszustände von Muskulatur und Gewebe, sowie der gesamte Stoffwechsel positiv beeinflussen und Schmerzen lindern. Häufig wird es auch zur Unterstützung des Lymphabflusses bei Ödemen verwendet.

Im Gegensatz zum klassischen Sporttape oder Tapeverband schränkt das Kinesiotape durch seine Elastizität die Bewegung nicht ein, sondern unterstützt gezielt den Bewegungsapparat.

Gerade aus der Sportmedizin ist das Kinesiotape deshalb nicht mehr wegzudenken. Viele Leistungssportler vertrauen darauf, da es problemlos auch beim Training eingesetzt werden kann.

myPhysio Physiotherapie Deutschland Kinesio Tape

Wirkmechanismus Kinesio-Taping

Die Wirkung des Kinesiotapes beruht auf der Spannung, die beim Aufkleben auf der Haut entsteht und je nach Behandlungsziel angepasst wird. Die Haftung des Tapes führt bei Bewegungen zu einer mechanischen, leichten Verschiebung der oberen Hautschichten. Dies regt Rezeptoren an, die den Schmerzreiz hemmen können. Zudem stehen die oberflächlichen Lymphgefäße in Verbindung mit der Haut und können so ebenfalls stimuliert werden. Dies kann zu einer Verbesserung des Lymphabflusses führen und somit Schwellungen entgegenwirken. Durch die Verbesserung des Abflusses in Blut- und Lymphgefäßen wird der gesamte Stoffwechsel des Muskels bzw. der Muskelregion positiv beeinflusst. Auch auf den Muskeltonus (Spannung) kann sich Kinesiotaping auswirken. Muskuläre Dysbalancen können positiv beeinflusst werden, was eine deutliche Verbesserung der Gelenkfunktion zur Folge hat und damit Bewegungsabläufe erleichtern kann.

myPhysio Physiotherapie Deutschland Behandlungsraum

Einsatzgebiete

Kinesio-Taping kann bei folgenden Indikationen eingesetzt werden:

  • Rückenschmerzen (z.B. Lumbago, HWS-Syndrom, Ischialgie)
  • Muskelverletzungen und -beschwerden (Zerrungen, Faserrisse, Atrophien, Tonusveränderungen, Dysbalancen)
  • Schulterbeschwerden (z.B. Impingementsyndrom, Schulterinstabilitäten, Supraspinatussehnensyndrom)
  • Gelenkbeschwerden (z.B. Bandverletzungen, Instabilitäten, Schwellungen)
  • Sehnenbeschwerden (z.B. Achillodynien, Epikondylitis, Patellaspitzensyndrom)
  • Überlastungsschäden an Muskeln, Bändern und Sehnen
  • Fehlhaltungen, Haltungsschwächen, Fehlstellungen (z.B. Skoliose)
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Lymphabflussstörungen (primäre und sekundäre Lymphödeme), Aszites
  • Faszienbeschwerden (z.B. Dysfunktionen)
  • Prävention diverser Beschwerden bei Sportlern
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